SPORTZAHNMEDIZIN
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SPORTZAHNMEDIZIN NEUSS
Es gibt Vielzahl von Faktoren, die das Leistungsvermögen beeinflussen. Denn nicht nur der Trainingsfleiß ist entscheidend, sondern auch jeder chronisch-entzündliche Prozess im Körper hat Auswirkungen auf alle Ebenen des Organismus.
So stellt beispielsweise jeder nervtote Zahn für den Organismus eine Mehrfachbelastung dar. Auch bei noch so gut durchgeführter Wurzelbehandlung bauen sich die in den Verzweigungen des Wurzelkanalsystems verbleibenden Resteiweiße zu Giften ab, die für das Immunsystem eine ziemlich massive Dauerbelastung darstellen. Damit wird in jedem Fall die Leistungsfähigkeit des Gesamtorganismus eingeschränkt und es bilden sich Bezirke mit erhöhter Verletzungsanfälligkeit, bzw. verringerter Regenerationsfähigkeit. Das kann einen erheblichen Einfluss zum Beispiel bei Ausdauersportarten haben, natürlich auch bei Sportarten, bei denen der Bewegungsapparat hohen Belastungen ausgesetzt ist.
Weitere Entzündungen, die der Patient nicht merkt, stellen beispielsweise Knochenerweiterungen dar, die zu einer chronischen Kieferentzündung führen, obgleich die äußere Knochenstruktur intakt erscheint. Diese Entzündungen sind häufig symptomlos, das heißt, der Patient hat keine Schmerzen, keine Schwellung und keine Rötung, also nichts, was von außen darauf hinweisen könnte. Röntgenologisch kann man diese Areale mit einer Computertomographie diagnostizierten.
Hier ist die Erfahrung der Sport-Zahnmedizin gefragt. Denn chronische Kieferentzündungen stellen massive Blockaden der körperlichen Leistungsfähigkeit dar. Zudem erhöhen sie das Infektionsrisiko und verstärken die Verletzungsanfälligkeit.
Ähnliches gilt für Weisheitszähne, die noch gar nicht durchgebrochen sind. Obgleich der Weisheitszahn, der noch in Kiefer liegt und damit auch keinen Eingang für bakterielle Infektionen aus dem Mundraum sein kann, ist er eine Störung für den Organismus. Denn für den Organismus ist nur ein voll durchgebrochener Zahn der angestrebte Sollzustand. Kann ein Zahn, warum auch immer, nicht durchbrechen und bleibt im Kiefer liegen, dann reagiert der Körper so, als wäre dieser Zahn ein Fremdkörper. D.h. der Körper versucht, diesen Fremdkörper zu eliminieren. Das geschieht in der Regel über eine Entzündungsreaktion. Dabei verschlechtert sich der Allgemeinzustand, zudem können sich um diesen Zahn Zysten bilden.
Von der energetischen Betrachtungsweise her sind Weisheitszähne beispielsweise für schulmedizinisch nicht erklärbare Herzprobleme, bzw. Herzrhythmusstörungen verantwortlich.
Auch die eingesetzten Zahnersatz-Materialien spielen eine Rolle. Gleich ob Amalgam, Billiglegierungen, Kunststoffe, Kleber etc., all das belastet durch seine toxischen Wirkungen den Organismus – wenn auch nur in geringen Dosen. Durch diese unterschwellige Toxizität ist der Organismus nicht in der Lage, mit einer Abwehrreaktion zu antworten. Damit wird er lange Zeit diesen Giften ausgesetzt. Mit zunehmender Einwirkzeit blockieren diese Gifte den Stoffwechsel, die Zellatmung, den Sauerstofftransport, das Enzymsystem, etc., so dass es langfristig zu Störungen mit den verschiedenartigsten Auswirkungen und Symptomen kommen kann.
Biss-Fehlstellungen können die Leistungsfähigkeit bei Bewegungs-Sportarten stark einschränken. Deshalb haben die meisten Sport-Zahnmediziner auch eine Zusatzausbildung, die es ihnen ermöglicht, craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln. Sportzahnmedizin ist in jedem Fall interdisziplinär ausgerichtet, um den Patienten erfolgreich zu therapieren.
Ein einfacher Ratschlag an alle Sportler: Lassen Sie sich so schnell wie möglich einen individuell angepassten Mundschutz anfertigen, denn der bietet Ihnen sehr viel Sicherheit. Bitte denken Sie daran das jährlich mehr als 5 Millionen Zähne durch Sportaktivitäten verloren gehen. Das gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche, deren Gebiss sich noch in der Entwicklung befindet.
Sportzahnmedizin reduziert sich nicht nur auf Dental-Traumatologie bei Sport-Unfällen, z.B. mit einer funktionellen, ästhetischen Frontzahnversorgung.
Das Auffinden und Beseitigen leistungsmindernder Faktoren, wie z.B. versteckte Entzündungen oder falscher Biss, sind für Sportler unverzichtbar. Ein falscher Biss kann zu Verspannungen der Kaumuskulatur führen. Dies wiederum kann sich negativ auf die Hals-Nacken, Rumpf -und Beinmuskulatur auswirken. In der Folge kommt es dann zu häufigen Verletzungen oder zu chronischen Beschwerden an ganz anderen Stellen.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass in vielen Fällen durch zahnärztliche Funktionsanalyse, präzise Vermessung des Kieferapparates und danach individuell angefertigte Aufbiss-Schienen Reaktionsfähigkeit, Kraft und Ausdauer optimiert werden können. Um auch beim Sport für ein Höchstmaß an Sicherheit für Ihre Zähne und Kiefer zu sorgen, sollte ein Sport-Mundschutz getragen werden. Darüber hinaus unterstützt die Schiene die Regeneration durch Entspannungsimpulse, welche Stresslevel und Cortisolspiegel senken.
Sportarten mit engem Körperkontakt und hoher Geschwindigkeit sowie Sportarten, die mit Schlägern ausgeübt werden, bergen ein erhöhtes Risiko für Verletzungen der Zähne. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) empfiehlt bei den folgenden Sportarten ein Sport-Mundschutz: Boxen und andere Kampfsportarten, Fußball, Basketball, Eishockey, Feldhockey, American Football, Baseball, Geräteturnen, Handball, Inline-Skating, Radsport, Reiten, Rugby, Skate-Boarding und Wasserball.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Aufbiss- oder Knirscherschiene in voller Höhe, sofern der Zahnarzt eine entsprechende Diagnose stellt. Möglich ist die Verordnung einer solchen Schiene beispielsweise dann, wenn der Patient unter starkem und andauerndem Zähneknirschen leidet (Bruxismus) oder eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) vorliegt.
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